Lisa Jöhren, Self-Belief und Business Coach für selbständige Frauen und Unternehmerinnen und Perfektionistin im Ruhestand, widmet sich in diesem Podcast allen Themen rund um Selbstvertrauen, innere Stärke und Widerstandskraft auf wissenschaftlicher und praktischer Ebene.
Trotz deines Erfolgs hast du das Gefühl “nicht gut genug zu sein”, verhedderst dich in perfektionistischen Ansprüchen und klappst jeden Abend viel zu spät deinen Laptop zu?
Du grübelst viel, drehst dich im Kreis und anstatt mutige Entscheidungen zu treffen, liegst du nachts wach und spielst jedes Was-wäre-wenn-Szenario x-mal durch?
Deinen Kund:innen möchtest du alles recht machen, ihnen um jeden Preis gefallen. Du hast Angst, sie könnten dich für eine Hochstaplerin halten?
Du vergleichst dich oft auf Instagram und suchst nach dem heiligen Gral oder den Expert:innen, die dir wenigstens sagen, was du tun sollst?
Manchmal denkst du, Aufschieberitis sei dein zweiter Vorname und obwohl du dich mit Produktivitäts-Techniken rauf und runter beschäftigt hast, stehst du dir selbst im Weg?
Lisa beleuchtet warmherzig und humorvoll die inneren und äußeren Hürden, die uns Selbständige und Unternehmerinnen im Alltag begegnen. Bei ihr findest du praktische Tipps und Coaching-Tools für deine persönliche Weiterentwicklung, gespickt mit kleinen Anekdoten aus ihrem Leben und dem ihrer Podcast-Gäste.
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Warum Prokrastination eine Lösung für dein Problem ist
Es geht heute um Aufschieberitis, um das unnötige Aufschieben von Aufgaben oder das sehr häufige Unterbrechen des Arbeitens.
Aufschieberitis kann uns unheimlich stressen und hat großen Einfluss auf unseren Respekt vor uns selbst. Sie erzeugt oft einen immensen Leidensdruck und hält uns davon ab, das Leben zu führen, welches wir führen möchten.
Viele meinen, Aufschieberitis hätte etwas mit der ungeliebten Aufgabe an sich zu tun. Das ist in der Regel nicht der Fall. Aufschiebendes Verhalten gilt vielmehr der Emotionsregulation. Es ist eine Bewältigungsstrategie für Stress und unangenehme Gefühle. Eine Lösung für dein Problem also – nur leider nicht die beste.
Wir sind super gut darin, Dinge aufzuschieben, die uns langfristig Befriedigung und Erfolg bringen und sehr schlecht darin, Gewohnheiten aufzugeben, die uns zwar kurzfristig belohnen, aber langfristig nicht auf unsere Ziele einzahlen.
In der heutigen Episode gebe ich dir 5 Tipps, mit denen du Prokrastination überwinden und deine Willenskraft stärken kannst.
✨ Die 10-Minuten-Methode:
✨ Die 3-Minuten-Regel:
✨ Nutze Hochphasen
✨ Die 80%-Lösung:
✨ Widme dich deinen unangenehmen Gefühlen und den vorausgegangenen Gedanken
Viel Freude mit dieser Folge!
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Unter Aufschieberitis leiden die meisten Menschen mehr oder weniger stark. Es ist einerseits ein Bewältigungsverhalten für Stress und andererseits sorgt sie für weiteren Stress.
Sie ist nicht immer leicht zu erkennen, da sie sich oft hinter sogenannten Ersatzhandlungen versteckt. Handlungen, die einen einen zwar beschäftigt halten jedoch nicht zum erklärten Ziel führen, z. B. Texte formatieren und layouten oder Ablenkungen, wie ständiges Social Media oder Mails checken.
Eher selten hat die Aufschieberitis mit der Arbeitsaufgabe an sich zu tun. Sie dient vielmehr der Regulation von unangenehmen Gefühlen. Um langfristige Ziele zu erreichen, müssen wir uns oft kurzfristig Tätigkeiten aussetzen, die unangenehm sind. Unser Gehirn belohnt jedoch schnelle Erfolge mehr, als Verhaltensweisen, die erst in ferner Zukunft Früchte tragen: Instagram fühlt sich erstmal besser an als einen Artikel zu schreiben, Fensterputzen führt schneller zu Erfolgserlebnissen als die Steuererklärung.
Wir sind super gut darin, Dinge aufzuschieben, die uns langfristigen Erfolg bringen. Im Gegensatz dazu sind wir super schlecht darin, Dinge aufzuschieben, die uns nur kurzfristig dienlich sind aber langfristig überhaupt nicht auf unsere Ziele einzahlen.
Es ist also so, wie mit allen Gewohnheiten. Wir haben uns etwas angewöhnt, was kurzfristig belohnt und langfristig nicht wirklich gesund für uns ist.
In dieser Folge habe ich ein paar Tipps für dich, die mir helfen, wenn ich anfange zu prokrastinieren:
- Die 10-Minuten-Methode: Fang einfach für 10 Minuten an. Nimm dir einfach nur vor, 10 Minuten durchzuhalten, etwas zu tun, was du vorher aufschieben wolltest. Und dann sei konsequent und leg es weg. Und am nächsten Tag machst du das gleiche und am übernächsten Tag wieder.
- Die 3-Minuten-Regel: Alles, was du gerne aufschiebst, was nicht länger als 3 Minuten dauert, machst du ab jetzt sofort. Sei es, einen Anruf erledigen oder eine E-Mail beantworten, die Spülmaschine ausräumen und so weiter…
- Nutze Hochphasen: Mach die unangenehmsten Dinge zu der Tageszeit, in der es dir am besten geht und du mental, emotional und körperlich am fittesten bist.
- Die 80%-Lösung: Wenn du eine neue Aufgabe vor dir hast, die du normalerweise aufschieben würdest, mach 80% davon so schnell wie möglich fertig.
- Widme dich den unangenehmen Gefühlen und vorausgegangenen Gedanken: Wenn es dir gelingt, dass sich die Aufgabe nicht mehr so unangenehm anfühlt, dann wird sie auch nicht mehr so leicht aufgeschoben.
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Leidest du auch unter deiner Aufschieberitis? Lass mich sehr gerne wissen, welche Erkenntnisse du heute mitgenommen hast, und teile deine Gedanken mit mir und den anderen Hörer*innen – z.B. unter dem Post zu dieser Folge auf Instagram.
Fühlst du dich zunehmend gestresst? Dann mach doch mal meinen Selbsttest und hol dir gleich ein paar gute Anregungen und Tipps aus dem Workbook.
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Alles Liebe,
deine Lisa
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