#4 Gute Vorsätze und neue Gewohnheiten

Allgemein

Wie jedes Jahr an Silvester, werden sich auch dieses Jahr wieder viele motivierte Menschen vornehmen, im nächsten Jahr mehr zu entspannen, gesünder zu leben, ihre Zeit sinnvoller zu nutzen. Zahlen einer einer Forsa-Studie im Auftrag der DAK zeigen, dass sich an Silvester 2018 62 % der Befragten vorgenommen, Stress zu vermeiden oder abzubauen.

Leider scheitert ein Viertel bereits in der ersten Woche des neuen Jahres an der Umsetzung der guten Vorsätze. Ist das nicht doof? Ausgerechnet die guten Vorsätze fürs neue Jahr sind die erste Enttäuschung!

Nun ist es jedoch so, dass nur dann gut mit Stress und Herausforderungen in deinem Alltag umgehen kannst, wenn du die richtigen Gewohnheiten hast. Denn gesunde Gewohnheiten helfen dir, ohne dass du dich dafür anstrengen musst, zu regenerieren. Aber neue Gewohnheiten sind erstmal schwer umzusetzen.

Warum ist das eigentlich so? Warum sind wir so willensschwach, unsere selbstgesteckten Ziele zu erreichen?

Unser Gehirn möchte Energie sparen und unterscheidet dabei nicht zwischen guten und schlechten Gewohnheiten! Wenn wir etwas nur lange genug und regelmäßig tun, läuft es irgendwann automatisiert und ganz unbewusst ab.

Und damit bestimmen unsere Gewohnheiten darüber, wie wir leben, denken und fühlen und werden so zu einem Ausdruck unserer Identität. Und dann bemerken wir manchmal: So wollen wir doch gar nicht sein! Eigentlich möchten wir doch ganz anders sein – optimistischer, fröhlicher und zupackender vielleicht oder gesünder, schlanker und sportlicher. Oder endlich Nichtraucher!

Wenn wir über gute Vorsätze sprechen, dann sprechen wir in der Regel von Verhaltensgewohnheiten. Es gibt jedoch drei verschiedene Typen von Gewohnheiten:

  • deine Denkgewohnheiten (z. B. negatives Denken, Jammern, Nörgeln, Pessimismus oder positives Denken, Dankbarkeit, Fokus auf Erfolge, Optimismus)
  • deine Gefühlsgewohnheiten (z. B. Dinge, die immer ein bestimmtes Gefühl in dir auslösen, eine Grundstimmung, die dich begleitet)
  • und deine Verhaltensgewohnheiten (z. B. regelmäßiges Zähne putzen, Art der Ernährung, Freizeitaktivitäten, der Griff zum Smartphone)

Wenn du eine Verhaltensgewohnheit verändern möchtest, dann funktioniert das nur nachhaltig, wenn du auch dein Denken über dieses Verhalten, also deine Einstellung dazu veränderst, wenn deine Gefühle mitgehen und du anders handelst.

Wie das mit den Gewohnheiten genau funktioniert, erläutere ich dir in der aktuellen Podcast-Episode genauer und du erfährst, wie du mit meinen 10 Tipps, deine Willenskraft stärkst und neue Gewohnheiten in dein Leben bringst:

  1. Akzeptiere, dass es zunächst schwer ist und mach es trotzdem. So kannst du die drei Phasen der Gewohnheitsbildung überstehen.
  2. Visualisiere deine Identität und schaffe dir mit Gewohnheiten ein System, welches diese unterstützt.
  3. Überfordere dich nicht und fang langsam an. Steigern kannst du dich immer noch.
  4. Sei nicht so streng mit dir. Wenn du dich bestrafst, wird deine Willenskraft nur schwächer.
  5. Hol dir Unterstützung! Frag um Hilfe! Es lohnt sich, wenn du etwas wirklich willst.
  6. Hol deine Vision in deine jetzige Realität. Du kannst mit den heutigen Bedingungen schon etwas davon leben.
  7. Plane Schwierigkeiten ein und gehe die nötigen Schritte zur Bewältigung deiner Herausforderungen.
  8. Knüpfe mit neuen Gewohnheiten an bestehende an. So fällt die Umsetzung leichter.
  9. Feiere deine Erfolge und hab Spaß auf dem Weg.
  10. Vorsätze, die sich nicht gut anfühlen, brauchst du nicht umsetzen. Es ist okay nur das zu tun, was zu dir passt.

Und wenn du jetzt sagst, „Lisa, das ist ja gut und schön, aber ich habe das alles schon versucht und ich schaffe es einfach nicht, Stress abzubauen, mich mehr zu bewegen und mich gut um mich selbst zu kümmern!“, dann melde dich gerne bei mir und wir schauen gemeinsam, ob ich dich dabei unterstützen kann, dass du deine guten Vorsätze im nächsten Jahr auch wirklich in die Tat umsetzt.

Du kannst in diese Episode „Ausstieg aus dem Gedankenkarussell“ wieder direkt hier reinhören oder dir die Folge über eine Podcast-App herunterladen und unterwegs anhören. Abonniere dir dazu den STRESSFILTER einfach bei Apple Podcasts oder auf Spotify.

Und noch etwas: Die perfekten Gewohnheiten, die zu allen passen, gibt es nicht! Lass dich nicht vom Perfektionierungswahn mitreißen. Ich hoffe, dass ich dich ermutigen kann, die für dich passenden Gewohnheiten in deinem Leben zu etablieren. Vielleicht kannst du das ein oder andere aus dieser Folge mitnehmen. Ich freue mich, wenn du mir davon auf Instagram erzählst. 

Bist dahin wünsche ich dir alles Liebe und eine schöne stressfreie Adventszeit!

Deine Lisa

Erfolgreich oder ausgebrannt? Wo stehst du in deinem Business?

cover workbook

Du hast eine Vision und Ziele, doch anstelle von Begeisterung spürst du sehr viel Leistungsdruck?

Wahrscheinlich hast du schon versucht, das in den Griff zu bekommen. Doch bisher mit wenig Erfolg.

Was du vermutlich nicht weißt: Hinter deinen Verhaltensweisen steckt keine Selbstsabotage, sondern dein individueller Stress-Typ, die Art, wie du auf Herausforderungen und auftretende Zweifel reagierst.

Hol dir das Workbook "Calm & Confident" und mach den Selbsttest. 

Du erfährst, welchem Stress-Typ du entsprichst, warum deine Verhaltensweisen total verständlich und menschlich sind und was du sofort tun kannst, um dir nicht länger im Weg zu stehen, dein Selbstvertrauen zu stärken und dein Ding zu machen.

Alle Tipps sind absolut machbar, nachhaltig und unglaublich wohltuend.

Versprochen!

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